Insbesondere während der warmen Sommermonate ist der Wassersport besonders populär. Dabei handelt es sich um sämtliche Sportarten, die auf oder im Wasser ausgeübt werden. Ob im Kayak, auf dem SUP oder dem Surfbrett – für jeden ist etwas dabei. Ein Geheimtipp für den Wassersport ist Griechenland. Während der Mittelmeerstaat für viele ein Urlaubsrefugium darstellt, sorgen die vielfältigen Küsten des Landes dafür, dass beinahe jede Form des Wassersports möglich ist.
Kajaks, SUPs und Surfbretter kaufen oder leihen
Wer dem Wassersport frönen will, der benötigt die dazugehörige Ausrüstung. Für einen Wassersporttrip nach Griechenland gibt es mehrere Optionen, um die Disziplin der Wahl auszuüben. Vielerorts haben Interessierte die Möglichkeit, Kajaks, SUPs oder Surfbretter vor Ort auszuleihen. Man kann aber auch entsprechendes Sportgerät selbst mitbringen. Hochwertige Wassersportgeräte für optimalen Badespaß können heutzutage schnell und einfach online bestellt werden.
Die besten Strände mit geringem Wellengang
Wer gerne im Kajak oder auf dem SUP unterwegs ist, der hat es bei der Wahl der Reiseziele nicht immer einfach. Schließlich können entsprechende Sportarten nur dann ausgeübt werden, wenn das Wetter mitspielt und der Wellengang möglichst gering ist. Wenngleich Griechenland im bisweilen sehr welligen Mittelmeer liegt, finden sich auch hier zahlreiche und wunderschöne Strände, die aufgrund ihrer Lage vor hohen Wellen geschützt sind.
Einer dieser Strände liegt auf Kreta in der Bucht von Balos. Die Besonderheit dieses Strandes ist seine außergewöhnliche Lage. So ist der Strand von Balos nicht nur durch die Bucht selbst geschützt. Vielmehr sorgt eine vorgelagerte Insel dafür, dass hier nur selten höhere Wellen das Ufer erreichen. Hinter dem Strand erheben sich malerische Klippen, die den Ausflug im Kajak oder auf dem SUP zu einem traumhaften Erlebnis machen.
Ein weiterer malerischer und ruhiger Strand befindet sich auf der Insel Skiathos. Im östlichen Griechenland gelegen, gilt die Insel als absoluter Geheimtipp für Urlauber. Doch auch im Kajak oder auf dem SUP ist die Insel ein Erlebnis. Vor allem der Strand Lalaria ist eine ausführliche Tour wert. Sofern der Wind hier nicht aus Norden weht, ist der Wellengang moderat und lädt zu einem Ausflug entlang der Küste ein. Highlight des Strandes sind seine schroffen Küsten, in welchem sich ein natürlicher Torbogen befindet, dessen Ursprung rätselhaft ist.
Nicht weniger spektakulär ist der Anblick, der sich Sportbegeisterten vom Meer aus am Navagio Beach auf Zakynthos bietet. Dieser Strand liegt ebenfalls vor Wind und Wellen geschützt inmitten einer Bucht. Umringt von hell schimmernden Klippen ist das eigentliche Highlight jedoch nicht der Stand selbst. Seine Popularität verdankt der Navagio Beach einem Schiffswrack, das sich inmitten des Strandes befindet und – vom Wasser aus gesehen – beinahe surreal erscheint. Zudem ist der Navagio Beach der optimale Ausgangspunkt für eine gemütliche Tour entlang der Küste. Wer von hier aus in Richtung Norden paddelt, der erreicht die wenige Hundert Meter entfernt liegenden Strände White Beach und Azur Beach, die in puncto türkisem Wasser und weißem Sandstrand dem Navagio Beach in nichts nachstehen.
Wind und Wellen – Hier wird es wild
Surfer und Wakeboarder kommen nur dann auf ihre Kosten, wenn der Wind weht und der Wellengang zu spektakulären Kunststücken einlädt. Dank seiner vielfältigen und abwechslungsreichen Natur finden sich in Griechenland zahlreiche Spots dieser Art.
Den wohl besten Anlaufpunkt für Surfer und Wakeboarder stellt die Insel Ikaria dar. Hier befindet sich der Strand von Messakti, welcher zweierlei Eigenschaften ideal vereint. In unmittelbarer Strandnähe ist das Wasser vergleichsweise ruhig. Dank der Surfschule vor Ort können Neueinsteiger hier zunächst ihre Fähigkeiten erweitern und sich mit den Gegebenheiten sowie den Sportgeräten vertraut zu machen. Wer bereits geübter ist, der muss lediglich etwas weiter auf das Meer hinaus paddeln und die hohen Wellen ansteuern.
Kaum ein anderer Surfspot in Griechenland ist so populär wie der Nordstrand von Kolymbithra auf der Insel Tinos. Hier wurde einer der ersten Surfclubs Griechenlands gegründet. Seine große Bekanntheit erlangte der Strand jedoch erst durch den von hier stammenden Surfer John Vidalis, der auf Tinos seine eigene Surfschule ins Leben rief. Seither treffen sich hier ganzjährig Wassersportler aus zahlreichen Ländern, um gemeinsam die Wellen anzugehen.
Als größte und wohl bekannteste Insel Griechenlands gilt Kreta zwar nicht als Geheimtipp, doch finden sich hier gleich mehrere Strände, die Wind und Wellen bieten. Insbesondere während der Sommermonate ist die Westküste der Insel das Ziel von Surfern und Wakeboardern. Der Grund hierfür ist simpel: Es gibt sowohl ruhige Strände inklusive zahlreicher Surfschulen für Anfänger als auch herausfordernde Strände für Geübte. Der Strand Chrissi Akti wird oftmals auch als Goldene Küste bezeichnet und ist ein wahres Paradies für Windsurfer. Während der Wellengang in der Regel moderat ist und die Höhe der Wellen nur selten die Marke von einem Meter überschreitet, sorgt der Wind aus Norden für den nötigen Widerstand im Segel.
Fazit – Für jeden ist etwas dabei
Dass sich Griechenland aufgrund seiner Lage für den Wassersport eignet, erklärt sich beinahe von selbst. Als Reiseziel für Wassersportler ist das Land allerdings dank seiner Vielfältigkeit besonders interessant. Ob ruhige Kajak- oder SUP-Touren entlang der malerischen und ruhigen Strände oder Wakeboarden sowie Surfen an den wellenreichen Spots – die griechischen Inseln bieten das ganze Spektrum und lassen für Wassersportler kaum einen Wunsch offen. Selbst wer keine Sportgeräte für die gewünschte Sportart besitzt, muss hier auf nichts verzichten. Dank der zahlreichen Wassersportschulen und Verleihdienste, ist das benötigte Zubehör stets vorhanden.